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240312.2 Kiel / Plön / Neumünster / Rendsburg-Eckernförde Aktuell: Warnung vor Anrufen falscher Polizeibeamter

Kiel / Plön / Neumünster / Rendsburg-Eckernförde (ots) - Aktuell häufen sich erneut in Kiel, Neumünster, Kreis Plön und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde sogenannte Schockanrufe. Wir warnen erneut ausdrücklich vor dieser Masche, in der mitgeteilt wird, dass Angehörige Opfer einer Straftat geworden wären und im Nachgang Geld gefordert wird. Bislang ist kein Fall bekannt, in dem die Tätergruppe Erfolg hatte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand reagierten alle Angerufenen richtig, indem sie das Gespräch selbst beendeten und über 110 die Polizei informierten. Wer ebenfalls derartige Anrufe erhält, wird gebeten, die 110 zu wählen. Wir geben erneut Hinweise zum Umgang mit derartigen Anrufen: - Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur Sicherung oder Überprüfung entgegen. Wir nehmen auch kein Bargeld an, damit ein Angehöriger einer Haftstrafe entgeht. - Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. - In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten über den Vorfall sprechen würde. - Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und wählen selbst die 110. - Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder Ähnlichem von ihnen benötigen und das Geld wohlmöglich an vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. - Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in Vorleistung, um Gewinne zu erhalten. - Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab. - Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden sich auf der Internetpräsenz der Landespolizei Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef Stephanie Lage Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Kiel Pressestelle Gartenstraße 7 24103 Kiel Tel. +49 (0) 431 160 2010 E-Mail pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de Original-Content von: Polizeidirektion Kiel, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal