Bestattungsinstitut Johannes Selck

Erfahren Sie mehr über das Bestattungsinstitut Johannes Selck in Neumünster und wie es sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem modernen Dienstleistungszentrum entwickelt hat.

Plöner Str. 108, 24536 Neumünster

Die Wurzeln des Bestattungsinstituts Johannes Selck reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als landwirtschaftlicher Betrieb und Fuhrgeschäft gegründet, hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahrhunderte zu einem modernen Dienstleistungszentrum entwickelt. Seit ca. 1600 ist die Familie Selck in Neumünster ansässig und gewerblich tätig. Bereits vor über vierhundert Jahren taucht der Name Selcken im Erd- und Lagerbuch des Fleckens Neumünster auf. Die Firma Johannes Selck ist damit das älteste und traditionsreichste Familienunternehmen in Neumünster. Die Stammväter des Unternehmens, Hans und Marcus Selcken, waren neben der Landwirtschaft auch im Fuhrgewerbe tätig. Die folgenden Generationen waren in verschiedenen Berufen wie Landwirte, Gastwirte, Posthalter, Branntweinbrenner und Fuhrleute aktiv. Bis 1969 war das Fuhrgewerbe eine der Haupterwerbsquellen der Familie. Im Jahr 1834 verlegte Detlef Selck den Wohn- und Firmensitz in die Kieler Straße und begann mit der Durchführung von Bestattungen als zusätzliche Dienstleistung. Eine wichtige Veränderung erfolgte 1870, als Neumünster die Stadtrechte erhielt und zum Zentrum der Tuch- und Lederindustrie in Schleswig-Holstein wurde. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie zwischen Altona und Neumünster entwickelte sich das Fuhrwesen weiter. Johannes Eduard Selck übernahm 1874 das Unternehmen und führte Schwertransporte mit sechsspännigen Pferdefuhrwerken durch. Der Fuhrpark wurde um Möbeltransportwagen, Hochzeitskutschen und Leichenwagen erweitert. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs das Unternehmen weiter. Johannes Paul Selck übernahm es im Jahr 1912, wurde aber während des Ersten Weltkrieges mit den Herausforderungen der Mobilmachung konfrontiert. Nach Kriegsende konnte das Unternehmen wieder aufgebaut werden, und durch die Motorisierung konnten alle Bereiche ausgebaut werden. Der Zweite Weltkrieg brachte erneut Rückschläge, aber dank des Einsatzes der Mitarbeiter und unter der Leitung von Paul Selck konnte der Betrieb wiederaufgebaut werden. 1946 wurde das Gebäude in der Kieler Straße 44 wieder aufgebaut, und das Unternehmen erreichte seine heutige Größe. Im Jahr 1969 wurde der Steinmetzbetrieb Heeschen erworben und der Schwerpunkt des Unternehmens auf das Bestattungswesen und den Steinmetzbetrieb gelegt. Heute bietet das Bestattungsinstitut Johannes Selck eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Bestattungsformen, Grabarten, Trauerfeiern, Trauerbriefe und -anzeigen sowie Informationen zur Bestattungsvorsorge. Das Unternehmen legt großen Wert auf den persönlichen Umgang mit der Trauer und bietet umfangreiche Ratgeber an. Erfahren Sie mehr über das Bestattungsinstitut Johannes Selck und lassen Sie sich von der langen Erfahrung und dem professionellen Service überzeugen.

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